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Das Bewertungsgremium würdigt die Versorgung von neun Wohnobjekten in der „Alten“ und der „Neuen Siedlung“ mit Mieterstrom durch Photovoltaikanlagen. Das Projekt sei ein wichtiger Baustein zur energie-ökologischen Umgestaltung und Verfolgung der Klimaschutzziele in der Stadt Rheinsberg. Darüber hinaus profitierten die Mieter*innen von dem geringeren Strompreis.

BBU-Vorständin Maren Kern gratuliert dem Unternehmen: „Das Engagement der REWOGE in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist beispielhaft. Gemeinsam mit der Stadt hat sie eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, in der das Projekt ‚Mieterstrom vom eigenen Dach‘ einen wichtigen Baustein einnimmt. Ich finde besonders beachtenswert, dass hier ein relativ kleines Wohnungsunternehmen das größte Mieterstromprojekt in Brandenburg auf die Beine gestellt hat. Damit werden jährlich über 200 Tonnen CO2 eingespart, ein enormes Plus für die Umwelt! Und gleichzeitig profitieren die Mieterinnen und Mieter von den günstigeren Strompreisen. Ein Projekt mit Vorbildcharakter!“

Rainer Genilke, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, sagt anlässlich der Vergabe des Siegels: „Die REWOGE ist ein Wohnungsunternehmen mit viel Weitblick. Bereits in den 1990er Jahren hat sie begonnen, ihre Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen. Dabei hat sie eine hervorragende Zusammenarbeit mit den Stadtwerken aufgebaut, die zu großen Erfolgen geführt hat: Rheinsberg ist auf dem Weg, die erste klimaneutrale Kommune in Brandenburg zu werden! Wir hoffen sehr, dass diese Form der Kooperation viel Nachahmung findet.“

Greiner-Petter. „Die Gebäude haben Satteldächer und sind wenig verschattet.“ Auf neuen Objekten in den Wohnquartieren „Alte Siedlung“ und „Neue Siedlung“ wurden 2020 insgesamt 2.500 Quadratmeter Modulfläche mit einer Leistung von 500 Kilowatt-Peak aufgebaut. Die Anlagen erzeugen insgesamt 450 Megawattstunden Strom im Jahr und decken damit ca. 62 Prozent des Energiebedarfes in den Objekten ab. Im Ergebnis werden so pro Jahr ca. 230 Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht in etwa dem Effekt von fast 20.000 Bäumen. „Auf unseren gesamten Bestand bezogen kommen wir damit auf einen CO2-Ausstoß von minus 90 Tonnen pro Jahr – wenn man so will also ein „0-Emmissions-Wohnungsunternehmen!“ resümiert der Rheinsberger Geschäftsführer.